Chronik

1746

Der Namensgeber Johann Heinrich Pestalozzi

Als Namensgeber der Schule diente der 1746 in der Schweiz geborene Philanthrop und Pädagoge Johann Heinrich Pestalozzi. Pestalozzi strebte eine Harmonie von Kopf, Herz und Hand an. Schon früh erkannte er, dass sich Denken, Fühlen und Handeln nicht voneinander trennen lassen, sondern in ihrem Zusammenspiel die Persönlichkeit eines Menschen maßgeblich prägen. Das Zusammenspiel und die Balance aller drei Bereiche sind somit der wichtigste Baustein zur Entwicklung einer Persönlichkeit. Kinder brauchen für diese Identitätsentwicklung unterschiedlich viel Zeit, Raum und individuelle Förderung.

1953

erste Klasse 1953

Gründung der Pestalozzi-Schule

Gegründet wurde die Pestalozzi-Schule 1953 mit 2 Klassen von je 50 Schülerinnen und Schülern, die von 3 Lehrerinnen und Lehrern in 2 Klassenräumen der Johannesschule unterrichtet wurden. Die erste Schulleitung übernahm Herr Heinrich Trappe (im Bild: links).

1957

Kollegium 1959

Das Kollegium wächst

Die Anzahl der Lernenden und Lehrenden vergrößerte sich stetig. Im Bild: Das Kollegium von 1957.

1923 Hohenzollernschule mit Turnhalle und Badeanstalt

Umzug in die ehemalige Hohenzollernschule

Platz fand man in der einstigen Hohenzollernschule, die von der Stadt bis dahin als „Städtische Handelsschule“ unterhalten wurde. Diese wurde so zur Pestalozzi-Schule. Im Bild: Rechts die Hohenzollernschule, links die Turnhalle und Badehaus.

1965

Heinrich Trappe (1953-1970)

Grundsteinlegung für den Neubau

Nachdem die Pestalozzi-Schule jahrelang unter kläglichen Verhältnissen im Altbau der ehemaligen Hohenzollernschule untergebracht war, wurde 1965 mit einem Neubau, direkt hinter dem Altbau, begonnen. Etwa in die gleiche Zeit fiel auch der Beschluss, durch Teilung eine zweite Wattenscheider Realschule einzurichten, die ihren Standort im Süden der Stadt erhalten sollte (die heutige Realschule Höntrop). Anfangs waren beide Realschulen im gleichen Gebäude der Pestalozzi-Schule als Realschule I und Realschule II untergebracht. Im Bild: Schulleiter Heinrich Trappe bei der Grundsteinlegung im heutigen Computerraum 1.

1967

Neubau

Der Neubau

Der Neubau im damals üblichen Stil. Die Außenfassade wurde vom Wattenscheider Künstler Werner Habig gestaltet. Im Inneren findet man unter anderem Reliefs von Hermann Metzger.

1970

Franz-Werner Bröker (1970-1988)

Schulleitung: Herr Franz-Werner Bröker

Herr Franz-Werner Bröker tritt die Nachfolge von Herrn Heinrich Trappe als Schulleitung an. Franz-Werner Bröker war nicht nur von 1970 bis 1988 Schulleitung der Pestalozzi-Schule, er hat sich auch als Autor, Heimatforscher und Gründungsmitglied des Heimat- und Bürgervereins in Wattenscheid einen Namen gemacht.

1979

1140 Schülerinnen und Schüler

Den größten Schülerberg hatte die Pestalozzi-Schule im Schuljahr 1979/1980 zu bewältigen, als 1140 Schülerinnen und Schüler unsere Schule besuchten. Die Menge an Schülerinnen und Schülern resultierte u.a. aus der Tatsache, dass der Schule von 1967 bis 1989 ein Aufbauzweig angegliedert war. Der Aufbauzweig bot Schülerinnen und Schülern der Hauptschule mit entsprechender Eignung an, am Ende der Erprobungsstufe einen vierjährigen Bildungsgang der Realschule zu durchlaufen. In diesen Jahren gab es bis zu sieben Züge in den Jahrgängen 7 bis 10 und die Klassen wurden sowohl im Neubau als auch im Altbau beschult.

1988

Hermann Rumpenhorst (1988-2002)

Schulleitung: Hermann Josef Rumpenhorst

Hermann Josef Rumpenhorst – Schulleitung der Pestalozzi-Schule von 1988 bis 2002.

1991

Altbau: Denkmalschutz

Der Altbau der Pestalozzi-Schule wird unter Denkmalschutz gestellt.

1997

Badehaus stellt den Betrieb ein

Das 1912 gebaute und 1913 auf der damaligen Kaiserstraße (heute Graf-Adolf-Straße) eröffnete Badehaus stellt den Betrieb ein. Damals wurde es noch zusammen mit einer Turnhalle direkt neben der Hohenzollernschule (dort zog später die Pestalozzi-Schule ein) errichtet.

1999

Altbau: Abriss

Der ehemalige Altbau der Pestalozzi-Schule, vor erst 8 Jahren unter Denkmalschutz gestellt, wird abgerissen. Mit der Schule weichen auch das Badehaus und die alte Turnhalle. Zunächst wird auf dem frei gewordenen Areal ein Parkplatz, später eine Senioreneinrichtung errichtet.

2001

Eliteschule des Sports

Die Pestalozzi-Schule darf sich „Eliteschule des Sports“ nennen. Am 31.08.2001 gab es dazu einen Pressetermin, bei dem die beteiligten Schulen, vertreten durch ihre Leiter, Herr Stumpe als Vertreter des Olympiastützpunktes und Herr Stollmann von der Stadtsparkasse als Repräsentant des Sponsors in einem symbolischen Akt das neue Schild befestigten. Dieses Schild soll künftig jedem Besucher sofort ins Auge fallen, uns als sportfreundliche Schule ausweisen und auf die enge Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt zum Wohle der jungen Athletinnen und Athleten hinweisen.

2002

Schulleitung: Frau Silvia Zens

Zum Ende des Schuljahres 2001/2002 kam auch das Dienstende von Herrn Hermann Josef Rumpenhorst. Frau Silvia Zens konnte nahtlos zum Beginn des Schuljahres 2002/03 die Leitung der Pestalozzi-Schule übernehmen. Frau Zens war bis dahin als Konrektorin an der Realschule in Herne-Sodingen tätig.

2013

fertige Mensa

Bau der Mensa

Der Ganztag erfordert eine Mensa mit professioneller Küche. Dazu wurden die zwei außerhalb des Hauptgebäudes befindlichen Klassenräume abgerissen und eine neue Mensa gebaut. In dem Mensa-Gebäude finden nicht nur Mensa inkl. Küche ihren Platz, sondern auch zwei moderne Klassenräume.

2017

Schulhof Nord

Renovierung

Die Schule wird renoviert und bekommt einen neuen Anstrich.

2022

Schulleitung: Frau Zoi Stefanou

Frau Zoi Stefanou übernimmt die Schulleitung der Pestalozzi-Schule. In den vergangenen 70 Jahren des Bestehens, wurde die Schule von Herrn Heinrich Trappe (1953-1970), Herrn Franz-Werner Bröker (1979-1988) und Herrn Herrmann Rumpenhorst (1988-2002) geleitet. Im Jahr 2002 übernahm Frau Silvia Zens und im Jahr 2022 Frau Zoi Stefanou die Schulleitung der Pestalozzi-Schule. Diese langen Amtszeiten zeigen ein hohes Maß an Kontinuität und Zuverlässigkeit.


Bildquellen

  • 1923 Hohenzollernschule mit Turnhalle und Badeanstalt: Verlag Cramers Kunstanstalt, Dortmund